Ein klangvolles Zusammenspiel
Die auditive Umsetzung des Spiels ist nicht minder faszinierend. So waren die Foley-Artists zum Beispiel ebenfalls in Island und haben weder eisige Höhlen noch wuchernde Höhen gescheut, um das Sounddesign zum Leben zu bringen.
Das hört man und der Klang, der Score und das Gameplay verbinden sich und machen die Immersion komplett. Eine Hörprobe präsentierten wir euch bereits.
Das ist allgegenwärtig, aber in manchen Passagen besonders spürbar und treibt das Spielgeschehen weiter an.
Sagen wir mal, Taktgefühl ist in mancher Passage ein Segen. Viel können und wollen wir über die Story nicht verraten, da das Spiel wirklich erlebt werden muss. So sehr, dass man sich schon beim Stick nach vorn schieben, um Senua weiterzusenden auf ihrem langen Weg durch Island, wünscht, man könnte dieses Spiel mehr als einmal zum ersten Mal erleben.
Das vorherrschende auditive Feature sind natürlich die drei Stimmen, die euch begleiten. Ähnlich wie im ersten Titel erfahrt ihr hier ab und an harsche Kritik, manchmal aufmunternde Motivation.
Viel mehr als im ersten Teil noch werden sogar eure Umwelt, NPCs und Widersacher kommentiert.
Hierfür wurde einmal mehr mit Professor Paul Fletcher von der Cambridge-Unversität zusammengearbeitet sowie mit Menschen, die mit einer Psychose leben.
Das ist ein unfassbar wertvoller Einblick in eine Realitätsanschauung, die viele von uns sonst nie erfahren würden und schafft hoffentlich mehr Verständnis für ebenjene, die damit leben.
Abgesehen von den drei Stimmen trefft ihr im Spielverlauf auf Figuren, die eure drei inneren Begleiterinnen auf faszinierende Weise ergänzen, ja manchmal sogar spiegeln.
Hier wird im Besonderen eine Figur weitergehend beleuchtet und wenn wir einen Wunsch gehabt hätten, dann, dass dies auf andere Figuren ebenfalls zuträfe.
Die englische Sprachausgabe ist schauspielerisch überaus gelungen, vereinzelt konnte man kurze Asynchronitäten feststellen, die sicherlich bald mit einem Patch ausgebessert werden und sich über vielleicht fünf Minuten der acht bis zehn Stunden Gameplay pro Spieldurchlauf erstrecken. Die meiste Zeit läuft das Kunststück in Spielform fehlerfrei.
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hab jetzt erst 1 Kapitel gespielt, aber ich finde das Spiel ist der Hammer geworden
Guter Testbericht, hab selbst leider noch sooo viel spielen können, aber es wird definitv noch durchgespielt.
Hammer Grafik!
Schöner Test.
Werde ich demnächst auch in Angriff nehmen, obwohl ich Teil 1 wegen der Düsterniss nicht durchspielen konnte.
ganz klar bessere bewertung verdient als eldenring xDDD