Mit Stift und Papier
Eine weitere Reminiszenz erfuhren wir dann beim akribischen Durchstöbern des aufgeräumten Archivs, da uns vereinzelte Dokumente beim Untersuchen als klassisches Textfenster präsentiert wurden und wir uns gegebenenfalls die Informationen merken mussten.
Hierbei stießen wir nämlich auf entscheidende Hinweise, die uns dann in späteren Rätseln weiterhelfen würden. So mussten wir beispielsweise zunächst die richtige Mitarbeiterdatei heraussuchen und uns dann das Geburtsdatum aufschreiben, da dies den Zugangscode für einen passwortgeschützten Rechner darstellte – und ja, wir meinen an dieser Stelle tatsächlich aufschreiben, denn das Spiel bietet euch keinerlei Hilfestellung in Form von aktualisierten Notizen oder automatisch gespeicherten Passwörtern.
Aber auch klassische „Besorge Gegenstand A und bringe ihn zu B“-Aufgaben haben den Weg ins Spiel gefunden, so mussten wir zum Beispiel unterschiedliche Münzen zusammensammeln, um diese dann in eine ominöse Kiste einzusetzen, welche sich nach getaner Arbeit öffnete und uns mit weiteren Gegenständen belohnte.
Obwohl wir uns nur auf einer Etage umherbewegten, fiel uns die Orientierung aufgrund der monochromen Optik der Flure ziemlich schwer. Wer jetzt denkt, wir hätten doch mal einen Blick auf die komfortable In-Game-Map werfen können, hat sich geschnitten, denn eine solche sucht ihr in Post Trauma vergeblich.
Um uns in den unheimlichen Labyrinthen aus verwinkelten Gängen und beängstigenden Fluren zurechtzufinden, mussten wir mit den sporadischen Hinweisschildern an den Wänden vorliebnehmen, denn diese zeigen uns eine symbolische Darstellung der Räumlichkeiten mitsamt unserem Standort – auch hier empfiehlt es sich also, eine eigene Karte mit Stift und Papier zu erstellen.
Hin und wieder stießen wir auch auf fremdartige Widersacher, die sich stets mit einem beunruhigenden Bildrauschen ankündigte. Obwohl wir an diesen geschickt vorbeihuschen und somit fliehen hätten können, zogen wir die rabiate Variante vor und kloppten wie ein Irrer auf die abscheulichen Kreaturen ein.
Nach einer knappen halben Stunde war der aufregende Horror-Trip aber auch schon wieder vorbei und die verdunkelte Spielegruft wurde wieder mit strahlendem Licht geflutet.
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Danke für den Bericht! Das Fehlen moderner Komfortfunktionen könnte für mich den Spaß nehmen. Ich muss mir das mal genauer anschauen
Ich danke ebenfalls! Hört sich gut an. So werde ich mir den Titel gerne zulegen oder zumindest vormerken
Während wir NEWS kloppen spielt der @xxxinflamesxxx einfach ein Game nach dem anderen. Richtig so! 🙂
Klingt mega spannend und trifft exakt meinen Gaming-Horror Sweet Spot 😍 Danke für die Vorschau.
Danke für den Ersteindruck.