Ein Krimi zwischen den Realitäten
Wer bereits eines der vorherigen Abenteuer von Dontnod gespielt hat, wird sich auch in Life is Strange: Double Exposure schnell zurechtfinden, da seitens der zugänglichen Spielmechanik kaum etwas verändert wurde. So steuert ihr Max aus der Third-Person-Perspektive durch die „offene“ Spielwelt, interagiert mit allen möglichen Gegenständen sowie Personen und treibt somit sukzessive die geheimnisvolle Story voran.
An festgelegten Portalpunkten könnt ihr dann zwischen den parallelen Zeitlinien hin- und herschalten, um somit mit beiden Realitäten zu interagieren, was sich auch in einigen der Rätsel widerspiegelt. So müsst ihr beispielsweise bestimmte Items aus einer Welt in die alternative mitnehmen, sodass ihr diese dann dort einsetzen könnt.
Mit der Superkraft Puls kann Max darüber hinaus Portale aus Entfernung ausmachen und somit einen schemenhaften Blick in die alternative Realität werfen, ohne dabei den Durchgang zu überqueren. Damit könnt ihr unter anderem Unterschiede zwischen den Realitäten feststellen oder heimlich Gespräche in der anderen Zeitlinie belauschen.
Immer wieder stellt euch das Spiel vor bedeutungsvolle, unumgängliche und schwierige Entscheidungen, die euer Spielerlebnis nachhaltig beeinflussen werden. So kann es unter Umständen dazu kommen, dass ihr es euch mit einer bestimmten Person komplett verscherzt und diese euch fortan nicht mehr vertraut oder hilft.
In Life is Strange: Double Exposure erwartet euch eine gewohnt starke Atmosphäre mit filmreifer Inszenierung und grandiosem Soundtrack – besonders die exzellent ausgewählten Synchronsprecher leisten hervorragende Arbeit und verleihen den Charakteren durch ihre Stimmen viel Charme und Persönlichkeit.
Das vollständige Spiel umfasst insgesamt fünf Kapitel, die euch je nach Spielweise circa zwei bis drei Spielstunden unterhalten dürften. Am Ende eines jeweiligen Kapitels könnt ihr dann serientypisch eure Entscheidungen einsehen und mit denen der anderen Spieler vergleichen.
Über die Option „Szene erkunden“ könnt ihr in bereits abgeschlossene Spielabschnitte zurückkehren, ohne dabei den aktuellen Speicherstand zu überschreiben. Dies ist vor allem dann interessant, wenn ihr andere Dialogoptionen wählen oder noch nicht aufgespürte Sammelgegenstände ergattern wollt. Dagegen überschreibt ihr mit „Szene neustarten“ euer vorheriges Spiel unwiderruflich und startet in ein neues Abenteuer.
Obwohl einige liebenswerte Referenzen zu den beiden inhaltlichen Vorgängern aufpoppen, wurde Life is Strange: Double Exposure grundsätzlich als eigenständiges Spiel konzipiert, sodass auch neue Zocker problemlos in das detektivische Murder-Mystery-Adventure eintauchen können.
Kleinere technische Mängel wie ein irritierendes Kantenflimmern, nachladende Texturen sowie verschwommene Grafikelemente fallen zwar auf, aber nicht weiter ins Gewicht.
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Oh man, die Preview liest sich echt gut. Life is Strange ist immer noch eines der krassesten Erfahrungen die ich hatte. Diese Butterfly Effect Prämisse (Liebe die Filme), hat mich richtig umgehauen. Es gab echt einige harte Entscheidungen. Bin echt gespannt wie es mit Max Caulfield weitergeht.
Hört sich intressant an, würde ich mal testen wenn es günstiger ist.
Bisher hatte ich 0 Interesse an dieser Reihe.
Aber irgendwie hat es mich doch jetzt gepackt und werde da wohl zugreifen.
Mein Game of the year… schade dass es auf Disc 40€ günstiger ist… sonst hätte ich die Katzenmission noch gerne mitgenommen aber das ist mir nicht wert und den früheren Zugriff und die Kleidung sind es mir auch nicht wert…
Auf den ersten Teil hatte ich damaligen eigentlich gar keine Lust und hab dann aus Langeweile im Gamepass rein geschaut. Und was war das für eine Achterbahn der Emotionen. Hoffentlich wird der Teil auch so gut!