Auf und nieder immer wieder
Die Felder wollen von euch erst gegrubbert, danach gesät, gedüngt und schließlich abgeerntet werden. Ob nun Mais, Rüben oder Kartoffeln angebaut werden, das entscheidet ganz alleine ihr – anhand eures Equipments sowie Angebot und Nachfrage. Die gilt es auch beim Verkauf eurer Ware im Auge zu behalten. Ist ein Produkt gerade nicht gefragt, so lohnt sich ein Zwischenlagern im hauseigenen Silo. Bei steigenden Preisen lässt sich eure harte Arbeit gewinnbringender veräußern.
Und Geld habt ihr auch bitter nötig! Eure Arbeitsmittel und Maschinen kosten Unterhalt, den es erst einmal einzunehmen gilt. Um zusätzliche Felder und Fahrzeuge anzuschaffen, müsst ihr ordentlich Kohle auf den Tresen des Shops legen. Zwar lässt sich die spielinterne Bank um Geld anpumpen, die Zinsen können euch bei unüberlegten Aktionen jedoch schnell auffressen. Ihr werdet im Aufbau eures Agrar-Reichs viel Geduld mitbringen müssen, denn Fortschritte werdet ihr euch im Landwirtschafts Simulator 2015 hart erkämpfen.
Geduld ist auch das Stichwort in der täglichen Feldarbeit. Denn mehr als zu monotonen Motorgeräuschen die Felder herauf und herunter zu düsen ist gerade am Anfang spielerisch nicht drin. Erst mit steigender Komplexität eures Hofes wird das finanzielle Handling wichtiger. Klar, in einer Simulation muss man für solche Dinge geboren sein. Und das Herumcruisen mit euren Maschinen kann auch Spaß machen, ja sogar etwas Meditatives haben. Andere Gamer haben Spaß daran mit PS-Boliden im Kreis zu fahren oder Sims unter die Dusche zu schicken. Warum also Treckerfahrer verurteilen?
Eure Traktoren sind sehr detailliert umgesetzt und verschmutzen sogar in der täglichen Feldarbeit. Gerade die lizenzierten Großfahrzeuge wurden toll modelliert. Leider ist die Fahrphysik etwas gewöhnungsbedürftig. Die Boliden müssen realistischer Weise manuell in der Spur gehalten werden, liegen bei Wendemanövern jedoch weniger wirklichkeitsnah auf dem Acker. Gerade wenn ihr über Hügel fahrt, kann es zu ungewohnten Flugeinlagen kommen.
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