Endzone: A World Apart Survivor Edition: Test zum Aufbauspiel mit Endzeitstimmung

Komplexe Ketten im Recycling-Dschungel

Gegen die Strahlung dürft ihr eure Siedler übrigens wappnen, indem ihr den in der Umgebung verteilten Schrott der untergegangenen Welt recycelt. Hier zeigt sich erneut die Komplexität von Endzone: A World Apart Survivor Edition. Denn während ihr zu Beginn leichte Stoffe für eure Bürger zusammennäht, könnt ihr später Metalle sowie Plastik verarbeiten oder raffinieren.

Hierfür benötigt ihr jedoch zuvor erstellte Materialien als Grundlage. Ihr sammelt also zunächst Basis-Materialien, die ihr in dafür benötigten Gebäuden verarbeitet, was wiederum weitere Verarbeitungsmöglichkeiten freischaltet, was euch wiederum … ihr versteht, worauf es hinausläuft. Hinzu kommen verschiedene Forschungsbäume, die es euch ermöglichen, neue Technologien und Gebäude freizuschalten.

Doch wie kommt ihr nun an die benötigten Ressourcen? Hierfür schickt ihr eure Siedler auf Expeditionen in die zerstörten Landen, um verfallene Gebäude zu durchsuchen, Autos sowie alte Maschinen auseinanderzunehmen. Zwar gibt es in Endzone: A World Apart Survivor Edition keine klassische Story-Kampagne. Dafür warten diese Expeditionen mit kleinen Mini-Ereignissen auf, in denen ihr etwa entscheiden dürft, ob sich eure Siedler möglichen Gefahren aussetzen oder mysteriöse Geräusche erforschen.

Apropos Siedler: Deren Arbeitsstatus solltet ihr stets auf dem Schirm haben. Denn eure Mannen gehen ihren Aufgaben erst nach, wenn ihr ihnen diese zugewiesen habt. So müsst ihr stets abwägen, welche Aufgabe aktuell am wichtigsten ist und wo Arbeitskräfte benötigt werden. Leider ist das benötigte Menü auf der Konsole etwas schwieriger zu erreichen als auf dem PC. Dafür ist die Controller-Steuerung insgesamt gelungen. Die meisten Bildschirme erreicht ihr über ein Ringmenü. Für häufig benötigte Zugriffe sind Button-Kombinationen hinterlegt.

Und auch grafisch ist die Endzone: A World Apart Survivor Edition solide. Der Art Style besticht durch eine Mischung aus verrosteter, düsterer Endzeit sowie hübscher Natur, die sich ihren Weg zurück bahnt. Auf der Xbox Series X läuft das Geschehen flüssig ab. Zoomt ihr jedoch zu nah ans Geschehen, werden euch, wie in vielen Aufbausimulationen, eher wenig detaillierte respektive gering aufgelöste Modelle geboten.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Wbn Neo aka NeoX 0 XP Neuling | 15.07.2022 - 08:38 Uhr

    Ein tolles Projekt, aus meiner deutschen Heimatstadt Wiesbaden. 😊😬

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  2. Benny92 780 XP Neuling | 15.07.2022 - 08:44 Uhr

    Hab es auf dem PC relativ viel noch im Early-Access gespielt (knapp 35 Stunden Spielzeit).
    War durchaus spaßig, damals war der Schwierigkeitsgrad, gerade im späteren Spielverlauf, aber eine Sache die eher mäßig war. Entweder viel zu leicht oder viel zu schwer, das Balancing war da ziemlicher Mist.
    Wenn es das Spiel mal im Sale gibt, schnupper ich vielleicht auf der Xbox in die „finale“ Version noch mal rein, Spaß gemacht hats ja durchaus.

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