Deadfall Adventures: James Lee Quartermain sucht nach Abenteuern

Deadfall Adventures strotzt nur so vor Mittelmäßigkeit. Sowohl das Kampfsystem als auch die Rätsel bieten wenig Anspruch und sind eher Einheitsbrei, als mit großen Innovationen gesegnet. Obwohl die Geschichte euch an die unterschiedlichen Orte der Welt bringt, wird euer Entdeckerdrang durch die Schlauchlevel auf das Minimalste heruntergeschraubt. Das Levelsystem mit den Schätzen erinnert ein wenig an ein Rollenspiel, doch so richtig motivierend ist dies auch nicht. Zumal man auch gut ohne Verbesserungen klarkommt, denn Anspruch sucht ihr bei dem Spiel vergeblich. Trotz Unreal Engine 3 erwartet euch auch grafisch eher ein Flop.

Trotz aller Kritik am Gameplay und der Grafik muss den Machern von The Farm 51 allerdings zugutegehalten werden, dass Deadfall Adventures mit seinem B-Movie Charme immer wieder witzige Cutscenes bietet und so immerhin eine halbwegs interessante Story enthält.

Den Multiplayer und Überlebensmodus könnt ihr eigentlich direkt vergessen, denn Matches werdet ihr nur finden, wenn ihr Xbox LIVE Freunde zwingt, sich das Spiel zu kaufen. Eine Spielsuche verlief während unseren Tests immer damit, dass wir entnervt die beiden Modi verlassen haben, um die Einzelspielerkampagne weiterzuzocken.

„Echte Abenteuer erlebt man besser ohne Deadfall Adventures!“