Beyond Galaxyland: Test zum Sci-Fi-Abenteuer mit Retro-Flair

Wundervoller Pixel-Look

Für einen modernen Twist setzt der 2D-Pixel-Look auf dreidimensionale Umgebungen. Hierdurch entsteht eine schicke 2.D-Perspektive, die auch spielerisch eingebunden wird. An bestimmten Stellen zeigt euch Beyond Galaxyland an, dass ihr euch eine Ebene nach vorn oder hinten bewegen dürft. So erreicht ihr neue Areale, was für zusätzliche Tiefe in den Gebieten sorgt.

Generell weiß der Retro-Stil von Beyond Galaxyland zu begeistern. Wundervolle Pixel-Art wird mit großartigen Hintergrundkompositionen zu prachtvollen Sci-Fi-Panoramen verwoben. Die Kamera vollführt stetig kleine Bewegungen, um den sogenannten Parallaxe-Effekt auszukosten und euch einen frischen Blick auf die unterschiedlichen Grafik-Ebenen zu geben.

Auch die Neon-Beleuchtung weiß zu überzeugen und ruft wohlige Erinnerungen an die Synthwave der 80er hervor. Gelegentlich könnten sich die Figuren jedoch besser vom Hintergrund abheben, gerade bei dunkel gekleideten Charakteren in düsteren Szenerien. Zudem fällt in einigen Passagen des Spiels auf, dass während des Projekts zusätzliche Pixel Artists zum Team hinzugestoßen sind und sich die Sprites von der restlichen Qualität abheben.

Dass Sam Enright eigentlich Musikproduzent ist, merkt man am atmosphärischen Soundtrack von Beyond Galaxyland, welcher aus seiner Feder stammt. Die einzelnen Themen gehen ins Ohr, mit einer spannenden Mischung aus Piano-Klängen, Synth-Sounds und Dubstep-Einflüssen. Zwar müsst ihr auf eine deutsche Sprachausgabe verzichten, dafür sind die Bildschirmtexte komplett lokalisiert und leisten sich nur gelegentlich den einen oder anderen Übersetzungspatzer.

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