Beyond Galaxyland: Test zum Sci-Fi-Abenteuer mit Retro-Flair

Komm und schnapp sie dir!

Bleibt die Frage offen, warum ihr einen Angriff gegen einen Gegner frühzeitig abbrechen solltet? Ganz einfach: Dough kann mit einer Spezialfähigkeit nämlich in bester Pokémon-Manier Feinde fangen. Das klappt sogar bei einigen Bossen, jedoch nur, wenn eure Gegner schwach genug sind. Daher müsst ihr deren Lebensbalken so weit wie möglich herunterkloppen – ohne sie komplett ins Jenseits zu befördern.

Der Clou: Gefangene Monster lassen sich von euch im Kampf beschwören, sozusagen als Ersatz für Magie. Deren Haupteigenschaften wirken entweder auf euch oder eure Gegner und haben gelegentlich einen entsprechenden Elementarschaden. Mal heilt ihr so eure Verbündeten, wirkt einen Blitzstrahl auf Gegner oder vereist diese. Eure Beschwörungen entwickeln sich zudem weiter und steigen im Rang auf.

Im Laufe des Spiels warten spannende Bosse auf euch, die zwar herausfordernder, jedoch nicht ganz so knackig wie bei anderen Genre-Vertretern ausfallen. Meist werden sie genutzt, um zusätzliche Gameplay-Elemente einzuführen. So verfügt eine Kriegsmaschine über einen Schild, den ihr nur mit Boom Booms Spezialfähigkeit zerstören könnt. Oder ihr trefft auf eine der System-Shock-KI Shodan nicht unähnliche künstliche Intelligenz, die euch mit einem Todes-Timer belegt.

Übrigens dürft ihr in Angriffen die Initiative ergreifen. Wenn ihr euch in der Seitenansicht durch die Level von Beyond Galaxyland bewegt, verzichtet der Titel glücklicherweise auf Zufallskämpfe. Stattdessen seht ihr stets einen Gegner durch die Umgebung streifen und könnt diesen entweder durch Doughs Schwertschlag oder mittels Boom Booms Energiewaffe aus der Entfernung treffen. So nimmt dieser Feind bereits vor dem Kampf Schaden. Ist der Schaden größer als die Lebensleiste des Gegners, stirbt dieser, ohne dass es zu einem Kampf kommt. Allerdings erhaltet ihr hierfür auch keine Erfahrungspunkte.

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