Bedlam: Authentische Daddelnostalgie oder Mogelpackung?

Wie hat das Brüderchen das nur gemacht?

Ihr beginnt eure Reise in einer Art Scann-Kammer, welche euch schnurstracks in eine sehr rudimentäre Weltraumwelt befördert. In dieser stellt ihr schnell mit Entsetzen Fest, dass ihr nicht mehr zur eigenen Spezies zählt, vielmehr ein Alien seid. Diese sind sehr Cyborg artig und rüsten sich mit Laserpistolen zum Kampf gegen die Menschen. Schnell seid ihr rekrutiert und stellt euch dem „Feind“. Die Heldin, welche ihr Steuert, ist davon natürlich auch nicht wirklich begeistert und hadert selbst mit sich, dass sie früher ihrem Bruder nicht länger beim Spielen von Starfire zugesehen hat, in welchem sie sich nun wähnt.

In der Story, welche aus Sicht der Hauptcharakter Heather Quinn (Gamertag Athena) erzählt wird, durchwandelt ihr die verschiedensten Epochen und Settings. Diese sind alle an Spielklassiker angelehnt, welche ihr schnell wiedererkennen werdet. Ebenso wie die Settings ändern sich auch die technischen Umstände des Spiels. Wenn ihr beispielsweise grade einen Abstecher in die Welt von Pacman macht, ist das alles sehr pixelig, in Halo erscheint dagegen alles schon deutlich feiner. Brillieren kann Bedlam aber trotzdem nicht. Da es sich hier um ein sehr ambitioniertes Indieprojekt handelt, solltet ihr auch kein Grafikmonster oder fehlerfreies Spiel erwarten. In Bedlam zählt die Grundidee.

Vertont sind die Abenteuer in den verschiedenen Spielegalaxien nur in Englisch. Die deutschen Untertitel sind okay, aber rauschen beim Spielgeschehen manches Mal nur so vorbei. Daher ist es von deutlichem Vorteil, wenn ihr Englisch verstehen könnt, um der Story und den Witzen folgen zu können. So erzählt Heather immer mal wieder kleinere Anekdoten zu den einzelnen Spielen, deren Klone ihr durchquert. Da ihr aber oft unter starkem Beschuss steht und Treffer bereits auf mittlerer Schwierigkeit große Probleme bereiten, ist eine Konzentration auf die Untertitel oft mit einem Neustart verbunden.

Inhaltsverzeichnis

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19 Kommentare Added

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  1. Nordstadthase 880 XP Neuling | 31.10.2015 - 00:04 Uhr

    "Als Shooter für diejenigen gedacht, die das Online-Gaming der 80er und 90er überlebt haben…"
    Online-Gaming in den 80er und 90er Jahren? Häääh! Also der Rechner war ON und die LINE war das Nullmodemkabel (eventuell Netzwerkabel für das rein lokalen Netz). Also ich kenne VC20, C64, Amiga (Nullmodem!) und PCs ab 286/386, aber Onlinegaming nee! Etwa 1993 boten AOL und Compuserve erstmals Internet in Deutschland an. Vielleicht gab es Onlineschach bei Onlinediensten, aber als Modemnutzer war ich in den 80er Jahren noch recht allein.

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  2. D1v1nity 27090 XP Nasenbohrer Level 3 | 31.10.2015 - 12:52 Uhr

    Wenns mal im Sale ist wäre es für mich ganz interessant, aber 20€ sind zu viel.

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  3. ThePhil 59435 XP Nachwuchsadmin 8+ | 01.11.2015 - 16:53 Uhr

    Finde das muss echt ned mehr sein, nicht dass das was schlechtes ist, aber man kann Retro Grafik auch irgendwie chramanter umsetzten mMn..

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  4. RealZCommander 4160 XP Beginner Level 2 | 01.11.2015 - 22:32 Uhr

    Es gibt eigentlich auch schon bald zu viele Spiele, wer soll die denn alles spielen, was wird mal aus dieser Erde werden

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