Ubisoft San Francisco steht unter Druck. Laut einem Bericht hat das verantwortliche Studio für den Arena-Shooter XDefiant Zeit bis zum Ende von Season 3, um die Anzahl an Spieler zu erhöhen.
Dabei sah es beim Launch noch ganz anders aus. Mehr als 1 Million Spieler zweieinhalb Stunden nach dem Launch, 8 Millionen in der ersten Woche und nach einem Monat verkündete man stolz 11 Millionen Spieler auf allen Plattformen. Das Spiel übertraf die Erwartungen und brachte finanziellen Erfolg, wie Ubisoft selbst in einem Quartalsbericht mitteilte.
Laut dem Bericht von Insider Gaming gibt es derzeit nur noch 20.000 Spieler, die XDefiant spielen. Auf allen Plattformen!
Unter den Mitarbeitern sorgt der Schwund an Spielern für Anspannungen und Ängste. Weitere Entlassungen wären möglich.
45 Stellen wurden Anfang August bereits gestrichen. Aktiv an XDefiant arbeiten etwa noch zehn Mitarbeiter.
Indes wird der Führung vorgeworfen, für Unzulänglichkeiten innerhalb des Projekts nicht die Verantwortung zu übernehmen. Eine bessere Studiokultur hätte so etwas vermeiden können.
Eine interne Untersuchung wegen toxischem Verhaltens wurde im letzten Monat abgeschlossen. Die Probleme bestehen aber immer noch und werden unter den Teppich gekehrt, wie man anonym mitteilt.
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Nach nicht mal einem halben Jahr ist das krass. Dann noch der Release von Black Ops 6. Bei einigen kommt die Beta gut an. Bin gespannt ob die Entwickler die Spielerzahlen erhöhen können.
Ich habe es letztens erst unter einem anderen Artikel kommentiert. COD wird der meist gespielte Run and Gun arcade shooter bleiben. Keiner schafft es eine vernünftige Alternative zu basteln. XDefiant war auf einem guten Weg, irgendwo haben sie die Spieler verloren
Ich finde dies ganze Thema sowieso recht fragwürdig.
Natürlich gibt es diese unfassbar krassen Beispiele wie Counter Strike, Fortnite, Minecraft, PUBG und co. Die lange Zeit krasse Spieler Massen gebunden haben oder noch heute tun.
Aber das sind doch auch die Ausnahmen. Das sind teils Spiele die genau zur richtigen Zeit erschienen sind oder die beim erscheinen Alleinstellungsmerkmale hatten.
Heute wird irgendwie überall bei jedem Titel erwartet daß er jahrelang gespielt wird.
Hallo, merkt die Industrie noch nen Meter???
In den 90gern oder Anfang der 2000er wäre das vllt noch so gewesen. Aber jetzt und heute?
Die Zahl der Spieler mag im Vergleich zu früher krass gestiegen sein. Damals musste man ja ein absoluter Nerd sein, um seine Freizeit mit sowas zu verbringen. Heute spielt praktisch „jeder“ irgendwie irgendwo. Aber es kommen auch unfassbar viel Spiele pro Jahr raus. Egal auf welcher Plattform.
Ich beschäftige mich heute mit den meisten spielen viel kürzer als früher weil wenn ich eins durch habe sind schon 3 weitere erschienen die auf meiner Liste stehen. 🤷♂️
Deswegen ist diese Live Service Game Sache auch Scheisse. Für ne Hand voll Spiele, OK.
Aber das kann niemals funktionieren.
Gute Zusammenfassung, der Markt ist übersättigt und es kommen kaum noch Innovationen in Spielen.
Man orientiert sich meist an älteren Meisterwerken und kopiert oftmals eher schlampig bzw. schlecht die Gameplaymechaniken.
CoD ist einfach zu übermächtig als Konkurrent. CoD müsste/muss nicht einmal das beste Spiel im Genre sein, der Name alleine verkauft sich.
Bzw. Gewohnheit und Gruppenzwang. Alle Kumpel kaufen sich das, also muss man auch um dabei zu sein… und davon haben es einige nur gekauft, weil man die anderen Teile auch gekauft hatte.
Ist das selbe wie mit EA Dings (FIFA). Da könntest du das beste Fußballspiel überhaupt programmieren – am Ende wird gekauft, was man gewohnt ist.
Nach der Aussage von einem der Verantwortlichen vor ein paar Wochen man soll doch was anderes spielen, kein Wunder. Dazu die ganzen cheater die man nicht in den Griff bekommen (möchte)
Call of duty wird auch noch die nächsten jahren dominieren, obwohl auch call of duty schon mal mehr spieler hatte.
Ich sehe wirklich nur EA die mit einen guten Battlefield mithalten könnten.
Ich bin zwar kein Shooter-Spieler, aber kenne viele die ein gutes BF vermissen. Schade das sie die Marke mit den letzten Release ein wenig gegen die Wand gefahren haben.
Ubisoft Logik: es arbeiten noch 10 Mitarbeiter am Spiel aber sie sollen Millionen überzeugen wieder zurück zu kommen.
Wie sollen die 10 Leute denn innerhalb einer Season das ganze Spiel umkrempeln?
Typisch Ubidoof
Lässt darauf schließen das sie intern das Game schon aufgegeben haben.
Ein gutes Spiel ansich reicht nicht. Die komplette Langzeitmotivation fehlt in diesem Spiel. Man spielt 1-2 runden und denkt sich … wofür ?
Ja das stimmt. Ich habe mir tatsächlich den „PreSeason“ Pass geholt und hatte mich nach zwei Stunden gefragt…..warum mache ich das? Hab dann den Pass noch durchgerattert, aber dann auch gesagt: Die Erfahrung mit uns beiden ist nun zu Ende.
„Aktiv an XDefiant arbeiten etwa noch zehn Mitarbeiter.“
Dann weiß man ja wohl direkt einen der Hauptgründe für den Spieler-Schwund. Ohne regelmäßig neuen Content sind die Leute garantiert schnell weg.
Bis zum ersten Kill und das wars dann schon mit der Motivation.
Der übliche f2p Abgang. k.a. wieso so viel für f2p kommt k.a. müsste doch schon lange angekommen sein das ein Goldesel äusserst selten dabei raus kommt.
Solche Unternehmen wie Ubisoft verdienen es irgendwann zu fallen, bei Videospielen geht es um den Spaß, der Spaß bringt den Erfolg, wenn man aber nur noch Geld und Einfluss durch Spielerzahlen vor Augen hat, wird sich diese negative Energie auf deren Produkte übertragen.
„Videospielen geht es um den Spaß“
Naja, hauptsächlich jenseits des AAA-Sektors. Kleinere bzw. günstigere Spiele kann man mit einem Fokus auf Spaß und Innovation entwickeln. Aber ein Produkt, dass so viel Geld verschlingt, wie moderne AAA-Spiele, muss auf Gewinn ausgerichtet sein.
Und Unternehmen, die hauptsächlich solche Spiele machen, sowieso.
Schon klar, aber Videospiele sind nur so erfolgreich geworden, weil man bei der Videospielentwicklung mit viel mehr Leidenschaft ohne extrem hohe Erwartungen zu haben ein auf gewisse Zielgruppen basierendes Produkt auf den Markt gebracht hat.
In dem Moment, in dem man sich zu sehr auf die Masse fokussiert, besteht die Gefahr bzw. wird es meistens dazu führen, dass man sich vom Spieler entfremdet und den Kern der Fans verprellt.
Zurück bleibt dann meist eine kurzlebige Spielerschaft, wie Nomaden, die so ein Produkt durchspielen und danach nie wieder anfassen.
Ja, dem widerspreche ich auch nicht. Ich meinte nur, dass es bei AAA-Games nicht mehr um den Spaß geht. Jedenfalls nicht für die Entwickler.
Derartige Produktionen und die Studios dahinter sind zu groß geworden mit der Zeit.
„nur noch Geld und Einfluss durch Spielerzahlen vor Augen hat“.
Sind aber Spielerzahlen eben nicht DER wichtige Faktor um so ein Spiel am Leben zu halten?🤔🤔🤔
Mit Star Wars Outlaws hat Ubisoft einen Titel gebracht der mir persönlich sehr viel Spaß macht. Das eine schließt ja das andere nicht aus.
Hab Star Wars Outlaws noch nicht ausprobiert, habe mir aber einige Videos dazu angesehen, es soll sehr verbuggt sein im aktuellen Zustand (Glitches, flackernde Lichteffekte) und das Gameplay ist eher mittelmäßig nach allem, was ich gesehen habe.
Bin da eher der Ansicht, dass das Spiel noch gepatched werden müsste, aber Ubisoft musste das Spiel wohl eher jetzt veröffentlichen, da AC Shadows auch bald kommen soll.
Ist wahrscheinlich der Grund für die ganzen Bugs.
Mir ist bis jetzt nichts aufgefallen. Die Series X fühlt sich pudelwohl mit Star Wars Outlaws. Bugs sind mir nicht aufgefallen und abgestürzt ist es auch noch nicht.
Wenn man einen von den Platzhirschen vom Thron stoßen will braucht man auf jeden Fall Ausdauer…die Spiele die oben sind haben alle eine längere Historie da kann man nicht erwarten das etwas um die Ecke kommt und sofort Nummer eins ist…