Warframe: Viele Unternehmen geben Live-Services zu früh auf

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Image: Digital Extremes

Was die Strategie einiger Live-Service-Spieleanbieter angeht, hat Steve Sinclair vom Warframe-Zuhause Digital Extremes eine klare Meinung.

Meinungen zu Live-Service-Spielen gibt es von Unternehmer- und von Spielerseite viele. Digital Extremes-CEO Steve Sinclair hat seine und die besagt, dass viele Anbieter zu früh aufgeben.

Im Interview mit VGC erklärte er, dass viele mit den Erwartungen ein Spiel an den Start bringen, dass sie entweder scheitern oder den großen Hit landen. Doch dann würden sie es veröffentlichen, es funktioniere nicht und sie würden es verwerfen.

Er stellt dahingehend die Frage, ob es nicht eine Schande wäre, so viele Jahre des eigenen Lebens in diese Systeme, in den Aufbau der Technologie und der Community zu stecken, und dann den Kopf in den Sand zu stecken, weil die Betriebskosten hoch seien und man Angst habe, dass die Nutzerzahlen sinken.

Viel zu viele großartige Spiele seien diesem Vorgehen bereits zum Opfer gefallen, erklärt Sinclair. Da er mit Warframe ausgiebig Erfahrung sammeln konnte, dürfte er wissen, wovon er spricht. Warframe war 2013 eines der ersten Spiele dar, das sich als Live-Service-Game verstand. Ein Jahrzehnt später, stellt es eine feste Größe auf dem Markt dar, erhält regelmäßig Content-Updates und wird einmal jährlich mit einer Convention gefeiert.

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13 Kommentare Added

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  1. GERxJOHNNY 27250 XP Nasenbohrer Level 3 | 25.07.2024 - 19:54 Uhr

    Ja die Entwickler geben zu früh auf. Dadurch habe ich schon zwei meiner Lieblingsspiele verloren, „Bleeding Edge“ und „Knockout City“ 😭

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    • oldGamer 55190 XP Nachwuchsadmin 7+ | 25.07.2024 - 20:16 Uhr

      Na bei beiden war jetzt aber auch nichts dran wo man wirklich dran arbeiten könnte.
      Spielprinzip bleibt und n paar andere Maps hättens auch nicht gebracht.

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    • Hey Iceman 721140 XP Xboxdynasty All Star Bronze | 26.07.2024 - 00:14 Uhr

      Aber man muss auch reinfinden, ich fühl mich immer wieder erschlagen, wenn ich es starte.

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  2. oldGamer 55190 XP Nachwuchsadmin 7+ | 25.07.2024 - 21:12 Uhr

    Kann man aber nicht wirklich vergleichen.
    Warframe war am Anfang zwar auch Mist was man so liest, aber auch in einer ganze andern Preisklasse als z.B. Anthem.
    Selbiges gilt dann auch fürs Nachbessern.
    Was Warframe in einem Jahr verbraten hat dürfte bei Anthem in einen Monat oder weniger draufgehen. Geld was eben auch reinkommen muss.
    Wenn eine Spiel eine Fanbase hat die dieses Spiel finanziell so weit unterstützen kann das es funktioniert kann man das machen, bzw einen eignen Teil seiner Finanzkraft reinstecken. Funktioniert aber bei Großen nicht die schon allein bei Release mal eben locker das 10fache Verschlungen haben und dann auch weiterhin tun.

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    • ViDoZ 2115 XP Beginner Level 1 | 26.07.2024 - 07:36 Uhr

      Diese Spiele wurden aber nur ein Zehntel kosten, wenn se nicht soviel Geld für Werbung raus ballern würden! 😜✌️

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  3. AnCaptain4u 142075 XP Master-at-Arms Bronze | 25.07.2024 - 22:35 Uhr

    Es muss ja nicht mal zwingend auf Anhieb ein Hit sein oder den Nerv der Zeit treffen.
    Man könnte auch einfach mal nicht am Spieler vorbei entwickeln.

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  4. JakeTheDog 92615 XP Posting Machine Level 2 | 26.07.2024 - 15:27 Uhr

    Schwer zu beurteilen – einerseits ist an der Aussage schon was dran, andererseits spricht es sich auch leicht von solch einer stabilen Lage, wie es Warframe inzwischen genießt. Der Markt war damals definitiv leerer und weniger kompetitiv-gestaltet.

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  5. SanVio70 0 XP Neuling | 28.07.2024 - 10:37 Uhr

    Eingen Spielen wurde recht früh der Strom abgedreht.
    Ob gerechtfertigt oder nicht ist eine andere Sache.

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