Ubisoft: Angeblich 10 Prozent der Aktionäre für Verkauf

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Image: Ubisoft

Laut dem Ubisoft-Investor AJ Investments würden zehn Prozent der Ubisoft-Aktionäre einem Verkauf zustimmen.

Bereits Anfang September forderte AJ Investments in einem offenen Brief den Verkauf Ubisofts sowie einen Wechsel innerhalb der Führungsetage. Das Unternehmen sei schlecht geführt und nutze seine Aktionäre aus, so der Vorwurf.

Nun hat sich das Unternehmen, das weniger als ein Prozent der Ubisoft-Anteile sein Eigen nennt, erneut zu seinen Bestrebungen bezüglich eines Ubisoft-Verkaufs geäußert.

In einem Brief, welcher der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, gibt AJ Investments an, dass 10 % der Aktionäre ihre Pläne unterstützen und ebenfalls größere Veränderungen an der Spitze des Unternehmens, einschließlich eines Verkaufs, anstreben.

Zudem fordert man erneut das Management von Ubisoft auf, den Verkauf des Unternehmens an Dritte oder Private-Equity-Firmen zu einem fairen Preis zu ermöglichen.

Dazu, welche anderen Investoren die Forderungen unterstützen, wollte das Unternehmen, auch auf Nachfrage von Reuters, keine Angaben machen.

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35 Kommentare Added

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  1. Scarlet 11500 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 27.09.2024 - 09:20 Uhr

    Aktionäre eben.
    Hauptsache die eigenen Schäfchen ins Trockene bringen.

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  2. BLACK 8z 87755 XP Untouchable Star 4 | 27.09.2024 - 09:59 Uhr

    Das Problem sehe ich auch bei den Aktionären. Die machen doch den Druck und wollen immer mehr und sind der Meinung größer = besser etc.

    Vielleicht ist es auch wirklich an der Zeit, den Laden umzukrempeln aber d.h. nicht immer gutes und wird womöglich einigen den Arbeitsplatz kosten und wer weiß ob es dann wieder läuft…
    MS kann in dem Fall wohl nichts machen.
    Mir fällt somit niemand ein, von dem ich möchte dass sie Ubisoft übernehmen.

    Ich glaube aber auch dass vieles auch an den Leuten liegt, die Ubisoft einfach immer und überall durch den Kakao ziehen und alles schlecht bewerten etc. und sich da einige mitreißen lassen.
    Ich muss mich da auch ein wenig mit einnehmen, da ich Spiele, vor allem von Ubi, grundsätzlich meistens erst ein halbes Jahr oder Jahr später in nem Sale hole und dann auch nur wenn alles vollständig ist inkl. aller DLCs etc….
    Die Aktionäre wollen halt sofort die Kohle sehen aber heutzutage denke ich muss man einfach einen längeren Zeitraum betrachten.
    Man sieht es ja bei Star Wars jetzt. Ubi schreibt dass es komplett hinter den Erwartungen zurück blieb von den verkauften Einheiten her.
    Klar, weil man das jetzt schon sagen kann nach so kurzer Zeit?!? Viele warten einfach bis die ersten Bugs etc. beseitigt wurden und da es so viele Spiele wie nie gibt, sind viele vielleicht noch mit einem anderen Game beschäftigt, bevor sie dann ein neues kaufen…

    Hier muss einfach grundsätzlich ein Umdenken her aber solange Aktionäre mit drinnen sind, wird es schwierig…

    Bei meiner Arbeit aktuell nicht anders. Die Firma wurde Anfang des Jahres aufgekauft und die neuen Eigentümer meinten damals noch alles super, sie werden nichts ändern etc. und seit 2-3 Monaten werden verschiedene MA still und heimlich entlassen und Niederlassungen geschlossen…
    Jetzt heißt es nur, es wurden Optimierungen vorgenommen und es wird weiterhin dynamisch nach dem Markt angepasst… Ja tolle Aussage!
    Vorher gab es 20 Jahre keine Schließungen und Entlassungen. 🤦🏼‍♂️

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    • ObitheWan 34260 XP Bobby Car Geisterfahrer | 27.09.2024 - 10:48 Uhr

      Miese Nummer mit deiner Firma. Ich kenne leider auch keinen Fall, wo nach Aufkauf bzw. Merge danach nicht heftigst umstrukturiert wird – Euphemismus für Entlassungen und Schließungen. Profitieren kannst du nur ganz oben in der Nahrungskette.

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    • Thor21 184500 XP Battle Rifle Elite | 27.09.2024 - 12:29 Uhr

      Hier die Aktionäre von Ubisoft an den Branger zu stellen ist nicht fair, denn die Ubisoft Aktie hat massiv an Wert verloren nach dem der Chinesische Investor an Bord ging. Es hätte hier sehr wohl Alternative gegeben zu Tencent. Tencent kauft sich überall ein, aber übernimmt diese Unternehmen oft nicht. Das hintert einen Neuanfang.

      Der CEO gehört abgesetzt um Vertrauen zurück zu gewinnen.

      So lange der aktuelle CEO und Tencent an Bord bleiben wird sich kaum etwas zum guten ändern.

      Tencent sollte Ubi komplett aufkaufen, oder seine Anteile abgeben!

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  3. AnCaptain4u 150935 XP God-at-Arms Bronze | 27.09.2024 - 10:15 Uhr

    Jaja, einer Minderheitsaktionäre mal wieder.
    Wenn überhaupt was möglich wäre, dann nur über Tencent.
    Ubi hat sich da schon dank des Investments von Tencent erheblich abgesichert.
    Trotzdem muss der Laden langsam wieder in die richtige Richtung.

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    • ObitheWan 34260 XP Bobby Car Geisterfahrer | 27.09.2024 - 10:41 Uhr

      So siehts aus: noch ist das ein Sturm im Wasserglas. Sollte Tencent mal die Segel streichen, dann wirds unangenehm. Für schlechte Presse sorgt das aber allemal.

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  4. Robilein 1013590 XP Xboxdynasty Master Onyx | 27.09.2024 - 10:20 Uhr

    Sieht so aus als sei der CEO Yves Guillemot ganz schön unter Druck. Wer weiß, vielleicht hilft ja tatsächlich die Verschiebung von Assassin’s Creed Shadows. Je nachdem was Ubisoft daraus macht.

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  5. faktencheck 3960 XP Beginner Level 2 | 27.09.2024 - 10:25 Uhr

    Bei Ubisoft brennt die Hütte. Grenzenloses Wachstum. Immer mehr und mehr haben wollen Das wird auch noch in anderen Bereichen der Wirtschaft zu Problemen führen.

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  6. DanceingBlade 6180 XP Beginner Level 3 | 27.09.2024 - 11:55 Uhr

    Vielleicht war es doch ein Fehler das die alte Generation noch von den Next Gen Konsolen unterstützt wird.

    Der Unterschied zwischen Last und Next Gen ist halt nicht mehr so groß wie früher. Gleichzeitig wird die Spieleentwicklung immer teurer.

    Zumal es auch noch Gamepass und PS Extra gibt.

    Zumindest ich kaufe kaum noch Spiele und wen dann nicht zum Vollpreis.

    Die PS5 Pro hatte ich schon im Warenkorb und dann wieder entfernt. Habe Horizon Zero Dawn angefangen und werde damit lange beschäftigt sein.
    Und da sehe ich keinen großen Mehrwert mit der Pro Version.

    Wen viele so ähnlich wie ich denken wundert es mich nicht das die Spieleindustrie ein Problem hat. Und diesmal sind noch nichtmal Raubkopien schuld. Sie haben ihr Grab selbst geschaufelt…

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