Journey to the Savage Planet: Entwickler können Bugs im eigenen Spiel nicht beseitigen, da sie von Google gefeuert wurden

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Image: 505 GAMES

Durch die zahlreichen Entlassungen bei Google Stadia kann man Bugs in Journey to the Savage Planet nicht mehr beheben.

Google Stadia verliert nun schon seit mehreren Wochen immer mehr Legitimität. Erst vor kurzem wurden unter kuriosen Umständen 150 Mitarbeiter entlassen. Dass diese Entwickler jedoch nicht einfach so ersetzbar sind, scheint Google aus den Augen verloren zu haben.

Eines der wenigen Spiele, welches Google selber besitzt, ist Journey to the Savage Planet. Google kaufte das Entwicklerstudio Typhon Studios Ende 2019 auf. Teil des Deals war die Integration in Stadia und das Stadia Pro-Abonnement. Ein Erfolg für eines der größten Unternehmen dieser Welt.

Doch mit der Schließung der Entwicklerstudios wurden auch die Mitarbeiter von Typhon Studios entlassen. Daraus resultiert nun ein Problem für aktive Stadia-Spieler: Wer pflegt in Zukunft die hauseigenen Spiele?

Die ehemaligen Mitarbeiter von Typhon Studios können nicht einmal die Bugs in ihrem eigenen Spiel beseitigen. Jeder, der schon Jouney to the Savage Planet auf Googles Konsole gespielt hat, ist mindestens einmal einem der vielfältigen Bugs begegnet. Mal friert das Hauptmenü ein, das Spiel hängt sich auf oder es stürzt ganz ab. Gamer können das Problem selbst nicht beheben, da die Titel auf Server-Farmen liegen.

Da ein User weder Einzel- noch Koop-Modus ordentlich spielen konnte, fragte er den ursprünglichen Herausgeber des Spiels „505Games“, woran es liegen könnte und wieso die Bugs nicht behoben werden. Diese antworteten daraufhin, dass man an einer Lösung bereits arbeiten würde. Ein anderer Support-Mitarbeiter wies aber darauf hin, dass sich eigentlich Google um seine Spiele kümmern müsse. Doch Google hat keine Mitarbeiter, welche sich mit den Bugs und Glitches befassen können. Zusammengefasst muss man sagen, dass die Situation für Spieler nicht gerade ideal aussieht. Durch die Schließungen kann Google Stadia nicht auf die Anfragen der Community reagieren und nach den Kündigungen ist auch dem Publisher keine Schuld zu geben.

Doch die Geschichte findet doch noch ein gutes Ende, denn wie der Google Stadia Community Manager mitteilte, wurde ein erster Patch veröffentlicht, um das Einfrieren im Hauptmenü zu beseitigen. Die Patch-Notes gibt es hier.

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