Der zu Humble Bundle zugehörige Publisher Humble Games nimmt Umstrukturierungen vor. Da hat zur Folge, dass 36 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.
Humble Games spricht in einer Bekanntgabe via X von „schwierigen wirtschaftlichen Zeiten für die Veröffentlichung von Indie-Spielen“ und „notwendigen Entscheidungen“, die man nicht leichtfertig getroffen habe.
In der Bekanntgabe heißt es unter anderem: „Wir sind uns der tiefgreifenden Auswirkungen dieser Entscheidung auf unsere Teammitglieder bei Humble Games bewusst und empfinden tiefes Mitgefühl mit allen Betroffenen. Die Beiträge unseres Teams waren erstklassig und von unschätzbarem Wert und haben den Start unserer Spiele unterstützt, seit wir 2017 mit der Veröffentlichung begonnen haben. Wir verpflichten uns, diesen Übergang mit so viel Empathie und Verständnis wie möglich zu bewältigen.“
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Und weiter geht das Schauspiel. Traurig.
und doch hat sich der GamesMarkt in den USA was die Stellen angeht, in den letzten 10-15 Jahren verdreifacht. Immer von allen Seiten sehen 😉
Und wie viele davon sind alleine dieses Jahr schon entlassen worden?
Sicherlich keine 200.000 Menschen…?
vielleicht noch ergänzend: Humbles Entlassungen machen 0,00018% aus in Relation zum Zuwachs. 😉
Denke mittlerweile das all dies absehbar war. Die ganzen Entwickler hätten sich alle schon länger darauf einstellen sollen, dass Ihr aktueller Job eventuell keine Zukunft hat. Soweit sollte man den Markt lesen können.
Also deiner Meinung nach sollten jetzt alle Entwickler im Games-Bereich ihren Job kündigen, weil sie alle eh bald arbeitslos sind?
Nein, aber sich entweder durch ein 2. Standbein finanziell absichern oder zumindest alternativen haben. Gerade wenn man zb Versorger einer Familie ist, ist alles andere meiner Meinung nach fahrlässig, wenn man sowieso weis, dass die Branche aktuell auf der Kippe steht.
Bei den schlecht bezahlten Jobs in der Gaming-Branche ist es sehr schwierig da sich finanziell abzusichern. Und 2. Standbein haben ist nicht so leicht, wenn man im 1. Job komplett vereinnahmt ist.
Ich bin da auch eher pragmatisch, arbeite jetzt in der dritten Branche im SW Bereich, aber das geht nicht bei allen Rollen/Positionen.
Niemand hindert dich daran, eine Bewerbung zu schreiben.
Niemand hindert dich daran, dich selbstständig finanziell zu bilden.
Niemand hindert dich daran, dich weiterzuentwickeln.
Wenn man schon eine Fähigkeit wie das Programmieren beherrscht, dann hat man in der heutigen Zeit schier unendliche Möglichkeiten, definitiv zb auch in Richtung Selbstständigkeit. Das Leben bietet zu jederzeit eine große Anzahl an Möglichkeiten. Es kommt nur auf einen selbst und die eigene innere Einstellung darauf an, was man daraus macht. Die meisten Menschen legen langfristig Ihre Finanzen komplett in die Hände eines Arbeitgebers und wenn dieser einen fallen lässt, haben sie ein Problem, welches dann aber in 1. Linie selbst verursacht ist. Jobs sind nämlich stehts austauschbar. Daher sollte man sich darauf nicht verlassen.
Kann mich da nur sehr begrenzt anschließen. Ein Job, der Spaß macht, ist etwas, woran Leute auch hängen können. Vielleicht haben sie Freunde da, vielleicht haben die Mitarbeiter auch ihren Wohnort gewechselt, ein Haus in der Nähe gebaut, wasauchimmer. Da jetzt als Außenstehender Platte Sprüche razszuhauen finde ich empathielos und unreif.
Ich finde, die Leute verdienen erstmal eine runde Mitleid und keine altklugen „Belehrungen“. Ähnliche Argumentationen sind auch „Die Frauen sind ja selber schuld, wenn sie vergewaltigt werden“ oder „Die Leute im hurricangebiet wussten ja, dass sowas passieren kann“.
Du meinst das sicher nicht böse, aber die Art und Weise deiner Meinungsbekundung wirkt leider sehr unsympathisch.
Okay ich gehe mal auf deine Aussage ein. Ich kann verstehen, dass du meine Aussage als unsympathisch empfindest, hätte ich bis vor einer Weile noch wahrscheinlich genauso gesehen. Womit ich dir widersprechen muss, ist, dies unreif zu nennen. Seh ich ganz im Gegenteil. Frag dich doch mal selber. Nehmen wir mal einen Familienvater mit 2 Kindern und einer Frau, welcher der alleinige Versorger der Familie ist. Was ist reifer, seine kompletten Einnahmen und die Lebensgrundlage seiner Familie auf einen Job zu setzen, der aufgrund der aktuellen Marktlage höchst unsicher ist, oder alles dafür zu tun, um die Lebensgrundlage seiner Familie sicher zu stellen?
Was denkst du, was so einer Familie, die jetzt vor dem nichts steht, mehr geholfen hätte: Wenn sie von vornherein die oben genannten Ratschläge bekommen hätten, oder den Mitleid, dem sie im Nachhinein von Leuten wie dir bekommen? Wie du richtig sagst meine ich das absolut nicht böse und vor einer Weile hätte ich mich bei solchen Aussagen wahrscheinlich selber als unsympathisch bezeichnet. Ich hab mir aber mittlerweile ein etwas anderes Mindset zugelegt, von dem ich überzeugt bin, dass es eben gerade reifer und realistischer ist. Natürlich ist es unbestritten eine scheiß Situation für alle Betroffenen. Wenn durch sowas aber Menschen in den finanziellen Ruin geraten, ist das in 1. Linie selbst verschuldet, da man sich nur auf den Job verlassen hat. Wenn man aus Dingen nicht lernt, sondern nur sagt, dass andere Schuld hatten, dann kann man nie die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen und dann kann sowas in der Zukunft einem erneut passieren.
Gestern schreck bekommen bei der Meldung, da wurde von kompletter Schließung gesprochen.
Zum Glück wurde das kurze Zeit später revidiert. Um die Mitarbeiter, die wegen der Umstrukturierung ihre Jobs verlieren ist es trotzdem traurig.
Es trifft wirklich jeden 🙈.
Hier wurde das gesamte Publishing-Team gewiped um einen Neuanfang zu wagen – ob dies nur eine getarten Auswirkung des aktuellen Marktes ist oder eine dringend-notwendige Aktion auf Basis diverser Team-Antics weiß man nicht, aber interessant wäre es allemal zu wissen
Hmm nicht schön 🙁