Der Großteil der Verbraucher kauft Spiele, Filme, Musik und E-Books in digitalen Stores. Dabei wissen die wenigsten nicht, dass sie lediglich eine Lizenz zur Nutzung erwerben.
In Kalifornien hat Gouverneur Gavin Newsom nun ein Gesetz unterzeichnet, bei dem Shops dazu gezwungen werden, Kunden beim Kauf darüber zu informieren, dass sie eben nur eine Lizenz erwerben.
Im nächsten Jahr soll das Gesetz in Kraft treten. Dann dürfen Shops Begriffe, wie „kaufen“ und „erwerben“ nicht mehr verwenden dürfen, außer, sie informieren darüber, dass dieser Zugriff nicht uneingeschränkt ist. Käufern muss mitgeteilt werden, dass sie eine Lizenz erwerben, die sie auch widerrufen können. Über Einschränkungen für müssen Shops ebenfalls Auskunft geben.
Für Shops, die „permanente Offline“-Downloads anbieten, gilt das Gesetz nicht. Es ist als direkte Reaktion auf Shops wie PlayStation oder Ubisoft zu verstehen. Im Fall von PlayStation wurden gekaufte Discovery-Inhalte aus den Bibliotheken entfernt, ehe man die Maßnahme zurückzog. Bei Ubisoft wurden die Online-Server von The Crew abgeschaltet und das Spiel ebenfalls entfernt.
Der kalifornische Abgeordnete Jacqui Irwin sagte zum Gesetz: „Da sich die Einzelhändler weiterhin vom Verkauf physischer Medien abwenden, wird der Verbraucherschutz beim Kauf digitaler Medien immer wichtiger.“
„Ich danke dem Gouverneur für die Unterzeichnung des Gesetzes AB 2426, das sicherstellt, dass die falsche und irreführende Werbung von Verkäufern digitaler Medien, die den Verbrauchern fälschlicherweise vorgaukeln, sie seien Eigentümer ihrer Einkäufe, der Vergangenheit angehört.“
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Am Ende ändert sich nur eine Schaltfläche.
Ob ich jetzt auf „kaufen“ oder „mieten“ klicke, das Ergebnis bleibt letztendlich gleich.
Mir sind gemietete Spiele tatsächlich lieber.
Irgendwann heißt es nun mal loslassen. Ich muss in 50 jagen im Pflegeheim nicht unbedingt Forza Motorsport (2023) auspacken und nochmal spielen nur weil ich es „besitze“.
„Ob ich jetzt auf „kaufen“ oder „mieten“ klicke, das Ergebnis bleibt letztendlich gleich.“
… mit dem kleinen, wenn auch, äh, feinen Unterschied, dass das Ergebnis zwischen „Kaufen“ und „Mieten“ … nun … unterschiedlich ist.
Nur am Ergebnis ändert sich ja nichts. Es wird ja durch das Gesetz nur anders betitelt. Am tatsächlichen Ergebnis der Transaktion ändert sich ja nichts.
Dass Geld fließt? Oder was meinst du?
Der andere Kommentar zielte ja eher aufs Loslassen ab.
Es macht schon Sinn, und ist eigentlich unbegreiflich dass es bisher überwiegend nicht so ist, dass rechtlich unterschiedliche definierte Begriffe wie „kaufen“ und „mieten“ in Online-Stores inkorrekt angewendet werden.
Wenn beim Bestätigen einer Transaktion in Höhe von beispielsweise 29€, 49€ oder 69€ irgendwann mal tatsächlich überall „Mieten/Leihen“ statt „Kaufen“ stehen sollte, kann ich mir schon vorstellen, dass das für den ein und anderen einen ganz erheblichen Unterschied macht.
Auch am Besitzverhältnis ändert sich nichts durch das Gesetz und ich denke, darum ging es.
Der Button wird anders beschriftet und irgendwo wird eben Kleingedrucktes eingefügt, aber für Kunden, Verkäufer und Publisher ändert sich an sich nichts.
„Auch am Besitzverhältnis ändert sich nichts“
Das … habe ich ja auch nicht geschrieben?
Die korrekte Anwendung rechtlich unterschiedlich definierter Begrifflichkeiten ändert, dass die inkorrekte Anwendung aufhört.
Wie es ja auch richtig ist.
Dann kann sich jeder, per Schaltfläche korrekt informiert, ja weiterhin selbst entscheiden, ob er/sie einen digitalen Inhalt für Summe x leiht/mietet. Insofern sich dahinter eben nur eine temporäre Lizenz verbirgt.
Wie es heute ja tatsächlich ist – ohne, dass es aber über die Schaltfläche korrekt formuliert ist.
Ich fiinde schon, dass diese absolut notwendige Transparenz längst überfällig ist.
Und kann mir durchaus vorstellen, dass es in Zukunft ein bisschen trickiger für Publisher würde den Kunden anzupreisen, den neuen AAA Titel für 69€ zu mieten.
Mir ging es nur darum, dass du geschrieben hattest, „dass das Ergebnis zwischen „Kaufen“ und „Mieten“ … nun … unterschiedlich ist“ und sich ja an der Natur der Transaktion nichts ändert zwischen vor dem Gesetz und nach dem Gesetz. Nicht mehr, nicht weniger.
Und ich hoffe ganz ehrlich, dass sich dadurch nicht viel ändert. Das würde nur wieder bestätigen, dass die Leute heute nicht wissen, was sie tun.
Und auch wenn ich das weiß, will ich es nicht noch bestätigt wissen xD
Hm, sry, dann gelingt es mir nicht auf deinen Gedanken aufzuspringen, was konkret du mit „Natur der Transaktion“ meinst.
Zwischen Kaufen und Mieten besteht ein wesentlicher, rechtlich definierter Unterschied im Besitzcharakter.
Mehr wollte ich nicht sagen.
Das ja, mir ging’s darum – und ich denke, darum ging es im ursprünglichen Kommentar – dass das Gesetz an den Transaktionen nichts ändert.
Man erwirbt die gleichen Rechte, wenn nach dem Gesetz etwas anderes auf dem Button steht, die man jetzt auch erwirbt, wenn „Kaufen“ draufsteht.
Also ja, Kaufen und Mieten sind zwei komplett unterschiedliche Dinge, aber das Gesetz ändert nichts daran, was für ein Geschäft genau beim Videospiel-„Kauf“ zustande kommt.
Keiner von uns hat dem anderen widersprochen oder so. Es waren eher ergänzende Informationen xD
Ich denke auch, dass sich nicht all zu viel verändern wird. Nur weil dort plötzlich Mieten steht, ändert sich für die Digital-Käufer eigentlich nichts. Kaum jemand wird dann urplötzlich seine bequemlichkeit aufgeben und sich wieder massenhaft Dischüllen in die Bude stellen. Sammler betrifft das eh nicht.
Wenn man aber ehrlich ist, dann gehört dir auch nur Disc und Hülle beim Retail-Kauf. Alles was drauf ist, ist nur geliehen.
Du kannst die meisten älteren Spiele halt dann noch ohne Patches von der Disc abspielen.
Aber das stirbt ja auch aus gerade. Auf der Disc sind nicht mal mehr ein paar MB drauf oft heutzutage.
Es wird zwar immer mühsamer herauszufinden, was sich auf den Disc befindet aber es gibt selbst heute noch genug Spiele die vollständig auf Disc sind.
Klar braucht man immer öfters einmalig Internet aber man kann ja streng genommen sogar auf den Day One Patch verzichten.
Xbox ist nur leider eine Plattform, die als erstes zusätzliche Updates benötigt, da man immer noch ne alte BluRay Technologie nutzt und nicht so viel auf die Disc passt wzb bei der PS5.
Witzigerweise ist gerade Ubisoft noch relativ weit vorne, wenn es darum geht für seine Spiele mehrere Disc beizulegen.
Gibt auch ne Seite im Netz, die etliche Spiele auflistet, die man offline spielen kann usw.
Das Ergebnis bleibt gleich, solange ich Zugriff auf mein Konto habe und beispielsweise die Server noch online sind (was laut MS ja kein Problem ist, da der Backward Compatibility Katalog am Leben gehalten werden soll), kann ich das Produkt spielen – egal ob ich jetzt auf kaufen oder mieten geklickt habe.
Ich starte hier schon wieder so ’ne Story. 🤣
Gestern war unter meinem Kommentar auch schon so viel los. 🤣👍🏻
Die Diskussion könnte man halt auch ewig führen ^^
Wie bei allen Themen auf der Welt.
Man wird niemals alle gleichzeitig glücklich und zufrieden stellen, egal wie man etwas dreht und wendet.
Ob Politik, Religion, Essen oder irgendwelche technischen Spielereien wie Konsolen oder Smartphones.
„X ist besser als Y“ und so weiter und so fort. 🤣
Ist doch schön, wenn deine Kommentare zu Diskussionen anregen. Für das sind solche Seiten schließlich da.
Heute ist es schön, gestern wurde es mir doch irgendwie zu toxisch. 🤣👍🏻
Schließlich bleibt alles sachlich.
Das passiert immer wieder mal, dass Gespräche „unschön“ werden. Meistens wird man sich alleine wieder grün, ansonsten gibt es immer die Möglichkeit User zu melden, oder zu blockieren.
Ach, melden oder blockieren muss ich niemanden.
Ich fühle mich jetzt nicht verletzt, nur weil mir jemand seine Meinung geigt. Alles cool. 😜
Nur betrachten manche Menschen gewisse allgemeine Aussagen gleich sehr persönlich, als hätte man jetzt direkt eine Person beleidigt. Das finde ich dann ein wenig albern.
Ich denke den ewigen Konflikt zwischen Xbox und PS Fanboys kennt jeder hier. 🤣
Aber das ist im Internet ja mittlerweile normal. 😅
Ganz genau. Dann kommt immer irgendwann das Argument, dass man nix mehr hat, wenn die Server abgeschaltet werden, aber das macht mir ganz ehrlich auch keine Angst. Die ältesten Spiele in meiner Bibliothek sind über 20 Jahre alt.
Ja, es gibt Spiele, die nicht so lange erhältlich sind und ja, das ist scheiße. Aber das ist für mich immer noch kein Grund, Spiele nicht als Download zu kaufen.
Sehe ich auch so.
Natürlich ist es schön zu wissen, dass man in 30 Jahren noch Spiel XY spielen kann.
Wenn ich es nicht kann, ist das halt so.
Ich habe jetzt mit FH5 meinen Spaß, in 20 Jahren werde ich meinen Spaß mit FHX haben. Kein Weltuntergang.
In der heutigen Zeit sollte das jedem klar sein, aber so ist es nochmal klarer für alle.
In den USA müsste auch klargestellt werden, dass es sich bei cruise control (Tempomat) nicht um einen Autopilot handelt. Von daher…