Mit der Kampagne Stop Killing Games setzten sich die Initiatoren für die Schaffung von Vorgaben ein, die Videospielunternehmen dazu verpflichten würden, fortwährend die Möglichkeit zu bieten, auch ältere Spiele spielen zu können.
Inzwischen hat sich die Regierung im Vereinigten Königreich zu dieser Kampagne geäußert und erklärt, dass sich Nutzer darüber im Klaren sein sollten, dass Softwareunternehmen und -anbieter im Vereinigten Königreich nicht dazu verpflichtet seien, ältere Versionen von Betriebssystemen, Software und damit in Verbindung stehenden Produkten zu unterstützen.
So sei es durchaus möglich, dass Unternehmen aus kommerziellen Gründen die Entscheidung träfen, in Anbetracht enormer Kosten beispielsweise alte Server für Videospiele einzustellen, deren Community abnimmt.
Das Department of Culture, Media & Sport (kurz DCMS) wies allerdings auch darauf hin, dass Unternehmen, die im Vereinigten Königreich tätig seien, dennoch dazu angehalten sind, sich ans Gesetz zu halten. So dürfte beispielsweise nicht der Eindruck entstehen, dass ein Videospiel unbegrenzte Zeit lang spielbar sei.
Verstehe die Argumentation mit den Serverkosten nicht so wirklich. Heutzutage hat man doch sowieso keine physischen Kisten mehr irgendwo rumstehen sondern virtuelle Maschinen am laufen, die je nach Bedarf hochgefahren werden oder mehr Kapazität auf den richtigen physischen Maschinen bekommen.
Klar kosten auch virtuelle Server etwas, aber wenn die kaum Rechenleistung ziehen und nur wenige oder gar keine Spieler mehr unterwegs sind dann sind das doch für die Unternehmen wirklich nur noch Peanuts.
Zur Erhaltung der Videospiele könnte man die entsprechende Serversoftware ja nach dem Untergang des entsprechenden Spiels auch der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, so dass Museen bzw. Retrospieler noch eine Chance haben die entsprechenden Spiele am Leben zu halten.
Es geht bei Servern nicht um die Hardwarekosten, sondern man muss Administratoren bezahlen. Personalkosten sind stets die größten Posten.
Und was soll bei einer alten ausgereiften Serversoftware für ein Spiel noch groß administriert werden? Da werden ja kaum noch Probleme auftreten und so ein Administrator wird dann gleichzeitig verschiedenste Serversoftware im Auge behalten und nicht nur eine einzige.
das nach einer die Ewigkeit die Sever abgeschaltet werden um sie für andere Spiele zu nutzen verstehe ich ja, dann muss es aber auch möglich sein, dass Spiel offline zu zocken
Interessant wäre da wirklich einmal Zahlen dazu, was solche Server kosten.
@Z0rn Wäre es eventuell möglich demnächst nochmal auf dieses Thema hinzuweisen? Es gibt von Stop Killing Games eine Petition an die EU mit derzeit rund 360.000 Unterschriften aber es fehlen noch rund 240.000.
Vielleicht Mal eine News oder so darüber?
Es betrifft schließlich uns Spieler alle gemeinsam und vielleicht kommen noch ein paar Stimmen damit sich die EU damit einmal auseinander setzen muss.