Bei der parallel zur Gamescom in Köln stattfindenden Devcom 2024 wurden 100 Entwickler zu aktuellen Themen der Videospielbranche, wie Mikrotransaktionen, Verwendung von KI oder steigenden Entwicklungskosten, befragt.
89 % der Befragten geben an zu glauben, dass Premium-AAA-Spiele keine Mikrotransaktionen benötigen und allein durch „Buy-to-Play“ finanziell erfolgreich sein können. 65 % bevorzugen ein Premium-Spielmodell für physische und digitale Spiele. Lediglich ein Befragter spricht sich für ein Free-to-Play-Modell mit Werbung aus.
In Bezug auf den Einsatz von KI bei der Spieleentwicklung geben 31 % an, dass diese gering ausfallen sollte, während 21 % angeben, Interesse an KI-unterstützter Programmierung oder Produktion zu haben. Allgemein gehen die Befragten davon aus, dass menschliche Lokalisierungen und Übersetzungen innerhalb von 12-24 Monaten durch KI ersetzt werden wird.
55 % sehen die Marktsättigung als große Herausforderung für die Gaming-Branche, 46 % nennen die steigenden Entwicklungskosten. 57 % der Teilnehmer gehen von gleichbleibenden oder steigenden Entlassungen in den nächsten 12 Monaten aus, 43 % glauben, dass die Zahl der Entlassungen zurückgehen wird.
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Rockstar hat da sicherlich auch eine sehr starke Meinung zu diesem Thema…
haha, ja das glaub ich auch
Prinzipiell stören mich Mikrotransaktionen nicht, wenn sie wie z.B. bei Ubisoft in AC oder GR eingebaut sind.
Sprich du kannst etwas kaufen, wenn du ungeduldig bist und wenig Zeit investieren willst oder du spielst und verdienst eine Ingame Währung, mit der du die Sachen auch so bekommen kannst.
Mikrotransaktionen für z.B. Skins, die fast soviel kosten wie ein Triple A Spiel hingegen und nur über Echtgeld zu bekommen sind, sollte niemand unterstützen…
Aber mich und die Entwickler fragt ja eh keiner. Solange Firmen schnelles Geld sehen, um sich und Aktionäre glücklich zu machen und solange es noch genug Wale gibt, die sowas unterstützen, solange wird es auch Mikrotransaktionen geben.
Aber Skins sind doch erstmal optional und bringen keinen spielerischen Mehrwert. Gerade bei Multiplayer spielen sollte das doch das einzige sein was für Echtgeld zusätzlich erworben werden sollte.
In einem Spiel das 70 Euro oder mehr kostet, sollten die Entwickler auf Mikrotransaktionen verzichten.
Das wollen sicher mehrere Entwickler gerne machen, aber dem Puplisher interessiert sowas wenig. Der neue Trend ist ja 30-50 Euro mehr zu zahlen, wenn man 3 Tage früher spielen will. Eigendlich genial. Da werden die Ungeduldige zur Geldbörse gebeten und zugleich verteilt man die Serverbelastung gerade am Anfang. Was gerne zu einem Problem werden kann
Ein gutes Beispiel, ist diese Colleague Football von EA. Die haben geschätzt 200 Millionen damit gemacht.
Solange die Spieler das mitmachen, ich werde garantiert keine 30 Euro oder mehr zahlen nur um 3 Tage früher zu zocken.
Solange es den großen Entwicklern ordentlich Schotter einbringt, wird es Bestand haben. Siehe Rockstar Games (GTA IV) oder Blizzard Entertainment (Diablo IV).
Was die Entwickler sich wünschen oder glauben ist das eine. Was die Publisher, Studios, Firmen und Aktionäre wollen ist das andere.
Ich schließe mich zB der Meinung von @Homunculus an.
Bleiben Mikrotransaktionen optional und werden nicht penetrant beworben, soll es mir recht sein, da ich dem ganzen widerstehen kann.
Naja wenn das „Sparkling Pony“ in WoW ( $15 ) mehr Geld eingebracht als die Gesamten Verkäufe von Starcraft 2, dann weiß man doch wo man das Geld verdienen kann…
Da können die Entwickler noch so viel dagegen haben, aber die großen Firmen werden nicht freiwillig auf diese großen Geldquellen verzichten.
Solange die Mikrotransaktionen optional sind ist mir das egal. Gibt es die bei Assassin’s Creed? Ja. Habe ich welche gekauft? Nein. Habe ich dennoch meinen Spaß? Absolut.
Bei den 55% was Marktsättigung angeht bin ich dabei. Es erscheinen einfach viel zu viele Spiele.
Das stimmt.
Da alles optional ist habe ich da auch keine Probleme mit. Blizzard und Rockstar Games haben verrückte Fans. Die geben für alles Geld aus, da wird jede Microtransaktion mitgenommen. 😊
Kein Wunder. Bis Mai 2023 hatte man knappe 6 Milliarden US-Dollar Umsatz NUR mit Mikrotransaktionen. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen😂😂😂
Allein knapp 2 Milliarden US-Dollar fielen auf dieses FIFA Ultimate Dingens. Schon echt crazy.
Gears 5 ist bei mir die Ausnahme was das angeht. Habe immer die Season Packs gekauft. Aber sonst echt nichts. Besonders nicht bei Singleplayer-Spielen. Meiner Meinung nach ist das sinnbefreit.
Ich bin auch dafür macht alles weg , wenn ihr was gutes habt dann brauch man das sowieso nicht. Aber leider ist die Geldgier doch Stärker
Die Meinung der Entwickler oder Fans dürften den Firmen ziemlich heftig am Allerwertesten vorbei gehen. Der Kram ist gekommen, um zu bleiben.
So lange mir Mikrotransaktionen nicht mit ihrem virtuellen Hinterteil ins Gesicht springen und ich die Wahl habe, mir die Standard Version eines Spiels zu kaufen, kann ich mit leben.