Die Entlassungswelle nimmt offenbar kein Ende. Bei Bungie, dem Entwicklerstudio hinter Destiny 2, werden jetzt weitere 220 Mitarbeiter entlassen, was noch einmal 17 Prozent der Belegschaft entspricht.
Das ist nicht der erste Fall von Entlassungen bei Bungie. Erst vergangenes Jahr im Oktober hat man 100 Angestellte entlassen müssen.
Als Grund für die neuen Entlassungen nennt der CEO von Bungie, Pete Parsons, steigende Entwicklungskosten und wirtschaftliche Bedingungen. Überdies beabsichtigt man weitere 120 Mitarbeiter in andere Abteilungen von Sony Interactive Entertainment unterzubringen.
„Wir arbeiten mit der Leitung der PlayStation Studios zusammen, um eines unserer Inkubationsprojekte – ein Actionspiel in einem brandneuen Science-Fantasy-Universum – auszugliedern und ein neues Studio innerhalb der PlayStation Studios zu gründen, um dessen vielversprechende Entwicklung fortzusetzen“, schrieb Parsons.
Derzeit sollen noch 850 Mitglieder des Studios an Destiny und Marathon, dem angekündigten Sci-Fi-Shooter, arbeiten. Ein weiteres Spiel entsteht innerhalb der PlayStation Studios.
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Oh man, da hat sich ja der Kauf durch Sony richtig gelohnt. Denke die Mitarbeiter haben sich das anders vorgestellt.
Ich glaube, Sony hat sich das auch anders vorgestellt…
Denke auch das Sony es sich anders gedacht hat. Wenn man die ganzen Dinge so liest, hofft man das Sony den Laden endlich übernimmt und das Management da rausjagt, kann es ja nur besser werden.
Wenn da nicht bald was passiert kann Sony die 3,6 Mrd Dollar wohl abschreiben… Wahrscheinlich der schlechteste Deal der Videospielgeschichte. Management versagen. 🙈
Absolut. Habe die Akquisition sowieso nicht verstanden. Sony gibt so viel Geld aus und trotzdem soll Bungie selbstständig agieren. Kann das irgendwie nicht glauben das Sony nicht die Finger im Spiel hat.
Bei Sony hat man einfach kein gutes Händchen für gute Geschäfte und offenbar noch immer nicht so richtig verstanden, wie die Gamingbranche funktioniert. Die tapsen da echt im dunkeln.
Naja Sony hat es wahrscheinlich eher anders vorgestellt. Sony hat glaub ich nicht so viel zu sagen, Bungie arbeitet ja noch selbständig und ihr CEO hat da das sagen.
Ist so wie mit Activision und Bobby. Gut das er weg ist und am besten wäre es auch bei Bungie, wenn da die Führung einfach wechselt und versucht da wieder Ordnung und Ruhe reinzubringen.
Schade, dass man hier so oberflächlich berichtet. Auf einer PlayStation-Newsseite bekam ich gerade erst brisantere Details zu lesen.
Der gute Pete Parsons verdient mit seinem CEO-Gehalt erheblich mehr als die Angestellten, die er da rausschmeißt, und steckt dieses Geld dekadent in seine private Autosammlung, die er seinen Untergebenen noch stolz zwei Tage vor ihrem Rausschmiss präsentiert, ganz nach dem Motto „Wenn ihr euch ins Zeug legt und hart arbeitet, dann werdet ihr mir in zwei Monaten zusehen können, wie ich mir den nächsten Schlitten leiste.“
Solche Details zu spoilern ist auf dieser Seite nicht gestattet. 😉
Hab den Deal von Anfang an nicht verstanden. Sony gibt 3,6 Milliarden für Bungie mit 1 IP aus und dazu hat man nicht einmal die volle Kontrolle über das Studio, sondern kann diese irgendwann mal erlangen, wenn Bungie mies performt. WTF, der wahrscheinlich mieseste Deal in der kompletten Gaminghistorie XD
Dafür hat Bungie geholfen den Last of Us 2 Multiplayer auf den rechten Weg zu bringen ^^
Und bei Concord haben sie wohl auch ganze Arbeit geleistet, so gut wie das Spiel schon im Vorfeld ankommt^^
Ja, eine Erfolgsgeschichte sondergleichen…
Es scheint auch so als ob Bungie alles zuzutrauen ist, um die Finanzsituation zu verbessern. Wenn die Finanzsituation zu schlecht wird, kann Sony ja übernehmen und das gilt es offensichtlich um jeden Preis zu verhindern. Selbst wenn sie dafür 450 Mitarbeiter loswerden müssen. Die drohende Gefahr einer Sony-Übernahme wird hier sicherlich auch eine große Rolle spielen. Bungie will scheinbar nicht von Sony geschluckt werden.
Und wenn dann das Studio vertraglich vollständig übernommen werden kann, ist es von der Führung so kaputt gespart worden, dass man nichts mehr damit anfangen kann. Von Anfang bis Ende brilliant durchdacht von Sony^^
Die Kompetenzen der bisher 320 Leute, die Bungie bisher tatsächlich verlassen haben, ist auf jeden Fall schon mal flöten gegangen.
Ja, diese Übernahme scheint mächtig in die Hose gegangen zu sein. Für beide.
Geht allerdings an die Substanz des Studios und macht die vollständige Übernahme für sony immer unattraktiver. Die übernehmen dann nur noch eine leere Hülle. Im Moment macht es den Eindruck, das Sony bei diesem Deal komplett aufs Kreuz gelegt wurde.
Absolute Zustimmung, meine Worte.
Die bräuchten mal einen Spencer, der denen zeigt, wie man erfolgreich Übernahmen durchführt. Bethesda ist bereits ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Investition. Der ABK Deal sieht auch durch den anstehenden Release von CoD BO 6 ebenfalls vielversprechend aus. Und auch die kleineren Übernahmen tragen allmählich Früchte (z.b. Avowed).
Vor allem auch soll die Stimmung bei den Mitarbeitern durch die Übernahme von MS wieder richtig gut sein. Das WoW Team von Blizzard bspw durfte sich nun als erstes Team der Branche gewerkschaftlich organisieren. Das kam wohl richtig gut an in der Belegschaft und Gehälter wie Jobs werden gut abgesichert. So macht arbeiten natürlich auch mehr Spaß. Win, win.
Der Ceo soll sich für 2,3 Millionen Dollar lauter teure Autos gekauft haben. Ist derzeit auf X zu lesen. Wird also Zeit das Sony das Studio komplett unter die Leitung nimmt. Um wieder gute Spiele zu machen.
Auf X, Berichten zufolge gab Bungie-CEO Pete Parsons nach der Sony-Übernahme über 2,3 Millionen Dollar für den Kauf klassischer Autos aus
Dies wurde am selben Tag aufgedeckt, als er eine Erklärung abgab, in der er sagte, dass 220 Mitarbeiter entlassen worden seien, weil das Unternehmen mit „finanziellen Herausforderungen“ zu kämpfen habe.
Da verkackt bungie es langsam zu oft…schade, die haben so viel Talent. Vll wird es Zeit das die Führungskräfte wechseln und wenn es weiter so geht, muss Sony übernehmen. Die haben es wahrscheinlich auch vielversprechender vorgestellt.
Tut mir leid für die Mitarbeiter, hoffentlich kommt bungie wieder in die Spur und die Gefeuerten finden schnell einen neuen Job.
Bungie ist eben auch nur noch ein Schatten seiner Selbst und könnte selbst Halo nicht mehr zu „altem“ Glanz verleihen mAn
Ja leider gang und gebe in der Branche , das passiert halt immer wenn jeder noch mehr Geld machen will.
Solang Marathon noch das Licht der Welt erblickt, habe ich Zuversicht in Bungies gewählter Richtung – aber 200 Mitarbeiter sind schon ein ordentlicher Schlag!
Schade für die Mitarbeiter. Hoffe sie kommen schnell woanders unter. Für Sony ist dieser Deal bisher ein einziges Fiasko. Ich glaube, da wurde mehr in Panik als mit Verstand gekauft, weil da gerade der A/B-Deal am laufen war.