Über die Gründe für den Weggang von Christopher Barrett von Bungie berichtet Bloomberg. Der Director des Marathon-Reboots verließ Anfang des Jahres das Unternehmen. Damals hieß es, er würde ein Sabbatjahr einlegen.
Laut dem Bericht sei Barrett nach einer internen Untersuchung gefeuert worden, bei der es um unangemessenes Verhalten gegenüber weiblichen Kollegen gekommen war.
Barrett habe demnach „eine Flut von Textnachrichten geschickt, die die Grenzen zwischen beruflich und privat verwischten“, heißt es im Bericht, der auf die Aussagen von acht Frauen beruht.
Weiterhin gab es unerwünschte Annäherungsversuche. Wegen seiner mächtigen Position im Unternehmen fühlten sich die Frauen unwohl.
Barrett selbst sagte zu den Vorwürfen: „Ich bin der Meinung, dass ich mich immer integer verhalten habe und meine Kollegen, von denen ich viele als meine engsten Freunde betrachte, respektiert und unterstützt habe.“
„Ich habe meine Mitteilungen nie als unerwünscht empfunden und wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie irgendjemandem Unbehagen bereitet haben könnten. Wenn sich jemand bei der Interaktion mit mir jemals so gefühlt hat, tut mir das aufrichtig leid.“
Sony Interactive Entertainment (SIE) gab eine Erklärung ab. Sie bezieht sich aber nicht direkt auf den Fall von Barrett.
SIE sagte, man nehme „alle Beschwerden über Fehlverhalten sehr ernst. Es ist unser Grundsatz und unsere Praxis, jede Beschwerde umgehend zu untersuchen und auf der Grundlage der Ergebnisse unserer Untersuchung Maßnahmen zu ergreifen“.
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Grabscher 😒
Heutzutage gibt es Anlaufstellen, die solch ein Verhalten ernst nehmen und auf Basis der hohen Frequenz dämmert einem wohl langsam, wie heftig es da früher zugehen musste in der Branche…